Zeitspiel
Junges Ensemble Mariengarden
Das Ensemble ist stolz und glücklich, dass trotz beruflicher Verpflichtungen, Prüfungen, Ausbildungen und Auslandsaufenthalten fast 80% der Original-Besetzung von 2016/2017 ins Ensemble zurückkehren konnte, während die übrigen Rollen von aktuellen Ensemblemitgliedern übernommen werden.
Die Proben hierfür sowie die Dreharbeiten für den Eröffnungsfilm hatten bereits im Dezember 2019 begonnen, bis die CoViD-19-Situation einen großen, mehr als ärgerlichen „Strich durch die Rechnung“ gemacht hat. Schließlich sollte das Junge Ensemble Mariengarden als offizieller Beitrag unseres Landes zum 75. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz aus Wertschätzung und Respekt gegenüber den vielen Opfern eine Aufführung vor Ort in Polen geben.
Zudem war am 30. März aus demselben Anlass eine Vorstellung im Landtag NRW vorgesehen, ebenso an Pfingsten in Paris, wo die Geschichte des Theaterstücks mit der Deportation am Bahnhof Drancy beginnt.
Die Organisation dieses großen Casts – nun nicht mehr größtenteils vor Ort – war hierbei eine große Herausforderung, welche ebenfalls von den damaligen Regieassistentinnen übernommen wurde und wird.
Bei dieser Produktion handelt es sich um eine Zusammenarbeit mit der Antisemitismusbeauftragten unseres Landes, Frau Sabine Leutheusser–Schnarrenberger, Justizministerin a.D., und der Staatskanzlei, welchen die Sensibilisierung und Bildung zu diesem Thema gerade bei jungen Leuten sehr am Herzen liegt und die Arbeit diesbezüglich wertschätzen und intensiv unterstützen. Weitere Partner sind die Geschichtsabteilung und CSR des Fussballbundesligisten Fortuna Düsseldorf sowie die Volksbühne Düsseldorf.
Ohne die Unterstützung des Landes in Person von Frau Leutheusser-Schnarrenberger wäre eine Wiederaufnahme in diesem Umfang kaum möglich gewesen.
Getragen durch: